Nein es laufen auch viele Engel auf der Erde herum.
Zu diesen Engeln gehören alle meine Spender, Paten für die Kinder beim Indischen Regenbogen e.V. sowie die Fatima Schwestern aus Indien.
Noch immer leisten die Fatima Schwestern Schwerstarbeit im Zusammenhang mit Corona.
Dank den vielen Spenden konnte der Indische Regenbogen schon mehr als 20 000 € für Medizin und Hygieneartikel zu den Fatima Schwestern nach Indien überweisen.
Die Bilder sind aus der letzten Woche.
Wie Sie sehen können, werden die Korona-Patienten von unseren Schwestern mit der gespendeten Medizin und Infusionen versorgt. Das Virus bereitete sich zuletzt auf dem Land aus wo es keine Krankenhäuser gibt. Die möglichen Gründe: reisende Taglöhner, Regenzeit und die Wahlen mit großen Menschenmengen sowie religiöse Feste.
Leider können, besser gesagt dürfen, wir noch immer nicht nach Indien fliegen. Es ist von der Regierung absolut verboten. Die Inder lassen uns Europäer nur in persönlichen Notfällen ins Land.
Erst ab 4. Oktober werden auch die Schulen wieder langsam, Schritt für Schritt und Klasse für Klasse, geöffnet. Sie fangen mit den oberen Klassen an. Pro Woche immer eine Klasse mehr.
Selbst wenn wir nach Indien rein kämen, dürften wir nicht im Land reisen. Somit macht ein Flug nach Indien keinen Sinn.
Bisher haben ca. 47 %der Inder eine Erstimpfung und 17 % der Bevölkerung sind vollständig geimpft. Das Land kämpft weiter gegen den Hunger. Indien ist offiziell eines der schlimmsten von der Pandemie getroffenen Länder. Noch immer sind die Krematorien in Indien am Limit. Überall an den Straßenrändern werden die Leichen verbrannt. Um an eine Impfung zu kommen, tauschen die Menschen Impfstoff gegen Kuh und Huhn, obwohl natürlich auch in Indien der Impfstoff vom Staat übernommen wird.
Forscher des Center for Global Development schätzen, dass 4,6 Millionen Inder ihr Leben wegen Corona verloren.
Die Industrie ist durch den langen Lockdown sehr geschwächt und die Eltern Ihrer Patenkinder finden meistens noch nicht mal mehr einen Job als Taglohnarbeiter.
Lebensmittelknappheit und ausbleibende Touristen führen zur Dauerkrise.
Doch da wo die Regierung nicht mehr für sie sorgen kann, helfen sich die Menschen in Indien selbst.
Unsere Schwestern kochen gratis Mahlzeiten für Covid-Kranke und deren Familien. Die Gesunden organisieren die Lieferung. Wir senden an alle Orte , in welchen unsere Schwestern stationiert sind, Geld für Medikamente. Und beinahe jede Woche stirbt noch immer eine Fatima Schwester an Corona, weil sie den Kranken helfen und sich anstecken.
Am 1. November werden wieder die Beiträge für die Patenschaften bei den Paten, welche SEPA-Lastschrifteinzug erlauben, abgezogen.
Die restlichen Paten darf ich höflichst bitten ihre Beiträge auch zu Beginn November zu überweisen.
In der letzten Novemberwoche werde ich dann das Geld nach Indien überweisen.
Bestimmt glauben Sie uns, dass jeder Cent dringendst in Indien gebraucht wird.
Und ganz sicher ist es unser oberstes Gebot, dass wir weiterhin dafür sorgen, dass soviel Kinder wie möglich, die Schule besuchen.
Schon jetzt sagen wir DANKE und Namaste für jeden Cent der uns erreicht, um den Hunger und die Krankheit in Indien und bei Ihren indischen Kindern zu stoppen.
Alle Kinder haben eine Chance verdient. Sie können gerne helfen